Beste Stimmung herrschte am Samstag im neuen Feuerwehrgerätehaus in Laberweinting, als Fest- und Patenverein sowie die zahlreichen Helfer des erfolgreichen Gründungsfestes im Juli zu einem Helferfest geladen wurden. Festleiter Johannes Huber begrüßte alle Anwesenden und bat zuerst die Schirmherren um ein Grußwort. Schirmherr und Bürgermeister Johann Grau bedankte sich persönlich und im Namen der Gemeinde bei der Freiwilligen Feuerwehr Laberweinting für dieses grandiose Gründungsfest, das besten Anklang nicht nur innerhalb der Gemeinde, sondern weit über die Grenzen dieser hinaus fand und überreichte der Feuerwehr ein kleines Präsent der Gemeinde. Ehrenschirmherr MdL Josef Zellmeier schloss sich diesem Dank an und betonte die Wichtigkeit dieses Ehrenamts. Als Dank überreichte er einen Krug des Landtags, der bestens in das neu eingerichtete Stüberl im Feuerwehrhaus passt sowie einen Wein des staatseigenen Weinguts „Hofkeller Würzburg“. Im Anschluss überbrachte Josef Reicheneder vom Patenverein, der Freiwilligen Feuerwehr Eitting, seine Glückwünsche und bedankte sich auch für die ehrenvolle Aufgabe, dieses Amt übernehmen zu dürfen, was sie auch mit Bravour gemeistert haben, wie sämtliche Redner der Feuerwehr Laberweinting betonten. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Reicheneder Festleiter Huber ein groß gerahmtes gemeinsames Bild der beiden Wehren.
Festmutter Heidi Wieland zeigte sich in ihrer heiteren und auch bewegenden Rede dankbar für die letzten beiden Jahre und hob gerade den Zusammenhalt „ihrer“ Festmädels sowie die große Unterstützung durch Ehrenfestmutter Marianne Gandorfer hervor. Die sichtlich bewegte und stolze Festmutter bekam als Dank von Festleiter Johannes Huber und Vorstand Stephan Hanusch einen Blumenstrauß überreichte. Ebenso überreichten sie Ehrenfestmutter Marianne Gandorfer, die auch diesen Abend mit ihrer gewohnt heiteren Art bereicherte, einen Blumenstrauß als Dank und Anerkennung. Nach einem schmackhaften Essen griff Festleiter Huber zum Mikrofon und gab einen Einblick über die Entstehung dieses Gründungsfests. Die Planungen begannen im Jahr 2023 als in einer Ausschusssitzung beschlossen wurde, dass das 150-jährige gefeiert werden soll. Als Termin war ursprünglich derselbe Termin wie beim 100-jährigen Gründungsfest 1975, was auch von den Wochentagen bestens gepasst hätte, angedacht, jedoch war bereits ein anderes Gründungsfest im näheren Umkreis beschlossen. Und so einigte man sich auf die Tage vom 11. bis einschließlich 14. Juli 2025. In rund 50 Festausschusssitzungen feilten die Mitglieder dieses Gremiums bis ins letzte Detail an den Rahmenbedingungen und der Umsetzung des Festes. Alleine am Festwochenende waren über 140 freiwillige Helfer in mehr als 200 Schichten im Einsatz, was weit über 1.000 ehrenamtliche Helferstunden bedeutet. Darin eingerechnet sind noch nicht Auf- und Abbau sowie die sonstigen Vor- und Nacharbeiten. So wurden beispielsweise die Grillbude, der Getränke- und Barausschank, das Austragen des Essens, der Spüldienst im Küchenzelt, der Verkauf vieler selbst gebackener Kuchen und auch der Weißbierstand von ehrenamtlichen Helfern gestemmt. Nur durch dieses außergewöhnliche Engagement und dem Zusammenhalt der Ortsbevölkerung und -vereine war dieses Fest möglich. Huber bedankte sich abschließend nochmals bei allen Beteiligten, die zum Erfolg beigetragen haben, hob jedoch zum Abschluss auch nochmals berechtigterweise den Festausschuss hervor, ohne dessen grandiose Arbeit dieses Fest nicht hätte stattfinden können. Zum Abschluss überreichte er auch dem Patenverein noch ein großes gerahmtes Bild der beiden Wehren als Dank für dessen große Unterstützung und wertvolle Bereicherung des Festes.
Den Abschluss des offiziellen Teils markierte Vorstand Stephan Hanusch, der sich den Dankesworten anschloss, jedoch noch Festleiter Johannes Huber für seine außergewöhnliche Leistung explizit erwähnte. Mit seiner ruhigen und besonnenen Art leitete er auch bei ungeplanten Ereignissen souverän das Fest und fand stets eine für alle Beteiligten sehr gute Lösung. Auch Kassier Josef Huber hob er hervor, da dieses Amt zwar nicht für alle gleich sichtbar, jedoch für ein Fest einer solchen Dimension eminent wichtig ist. Auch er hat in sämtlichen Situationen die Ruhe und den Überblick behalten und so zum Erfolg beigetragen. Hanusch überreichte beiden anschließend noch eine Dankurkunde und leitete sodann zum gemütlichen Ausklang über, den die Laberweintinger Kultband „D’ Lowan-Duscha“ mit ihren gewohnt bestens zum Feiern und Tanzen geeigneten Liedern begleitete. Und so leuchtete das Feuerwehrhaus bis in die Morgenstunden und markierte zugleich den Abschluss eines denkwürdigen Feuerwehrjahres in Laberweinting, das noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.



